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Das Tote Meer
Das Tote Meer ist nicht nur tot, sondern wird sich noch in diesem Jahrhundert, möglicherweise schon in den nächsten fünfzig Jahren in Luft aufgelöst haben. Wer oder was verantwortlich dafür ist, soll an dieser Stelle nicht angetippt werden. Aber es lohnt sich, das weitere Geschehen zu beobachten.
Bevor wir ans Tote Meer kommen, fahren wir entlang der Jordanischen Grenze, und wir sehen, dass sich das Landschaftsbild langsam ändert. Während wir nördlich sattgrüne Landschaften erlebten, wechselt die Farbe nun zu einem Gelbbraun, und die weich uns samtig wirkenden Berge zeigen gelegentlich sogar einen leichten Lilaton.
Unser Ziel für heute ist Qumran, ein historischer Ort, wo Mitte des zwanzigsten Jahrhunderts in mehreren Felshöhlen die ältesten bekannten Handschriften der Bibel entdeckt wurden (kaum zu glauben).
Von dort geht es in die Nähe von Mitzpe Shalem, einer Stelle am Toten Meer, wo wir uns eine halbe Paddelstunde im salzigen Nass gönnen. So manch einer hat seine Zeitung mitgenommen, um zu demonstrieren, dass man tatsächlich ohne Anstrengung oben schwimmt. Bei der gewaltigen Entnahme des Salzes Jahr für Jahr (für das gesunde Bad zu Hause) allerdings erstaunlich, dass sich der See nicht bereits in einen Süßwassersee umgewandelt hat. |
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Auf der Fahrt vom See Genezareth Richtung Süden ändert sich die
Landschaft deutlich, es wird trockener und die Berge kommen in Sicht.
Was für ein schönes Anblick. Die Berge strahlen
Ruhe und
Gelassenheit aus.
Zu unserer Linken liegt Jordanien, und dort tauchen immer wieder
weite Flächen mit seltsamen Plastikstreifen auf. Unschwer zu erraten,
dass es sich dabei um Gemüsefelder handelt. Mit Planen abgedeckt,
um das extrem knappe Wasser vor dem schnellen Verdunsten auf den
Feldern zu bewahren.
An dem winzigen Ort Karantal in der Nähe von Jericho (der ältesten
Stadt der Welt) halten wir, um
einen Blick auf den Felsen
zu werfen,
von wo aus
Jesus 40 Tage in die Wüste
gegangen sein soll.
Das kleine Mädchen scheint uns
schon zu erwarten.

Der ältesten Stadt der Welt ein Denkmal gesetzt: Jericho
Die Ausgrabungsstätte Qumran
Berglandschaft von Qumran.

Salzränder am Toten Meer.
Die Berge am Toten Meer fast im Dunst verschwunden.
Das Tote Meer sinkt dramatisch ab, Jahr für Jahr um einen Meter.
Becken am südlichen Rand des Toten Meeres zur Gewinnung der
kostbaren Mineralien.
Über einen Kanal wird Wasser vom Toten Meer weiter südlich in Becken
zur
Mineralienablagerung geleitet. Die prächtigen Farben stammen von
eben diesen Mineralien.

Dort hinten im Kurhotel lassen sich Hautkrankheiten kurieren.
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