
Monemvasia Plateau mit Festung.
Im 6. Jhdt. v.Chr. wurde auf dem Felsen von Monemvasia eine Ansiedlung
gebaut, die den Küstenbewohnern
Schutz vor bösen Angreifern geben sollte.
In der Folgezeit erkannten byzantinische Herrscher die einzigartige Lage, und gesellten sich zu den Bewohnern. Das war durchaus in deren Sinne, denn
schließlich hatten die Herrscher die Rückeroberung des Peleponnes im Sinn
(was ihnen auch gelang).
Die Ansiedlung erstreckt sich über zwei Ebenen. Der ummauerten Unterstadt
auf mittlerer Höhe des Felsens und einer Zitadelle auf dem Felsplateau.
Die starke Festung mit der Zitadelle ließ Feinde lange Zeit abprallen. Wie
immer waren es Araber, Türken, Venezianer und hier auch Franken, die
dieses Juwel an der Seestraße zwischen Konstantinopel und Venedig
gerne eingenommen hätten.

Wenn kein Schierling zur Hand war, konnte man Feinde auch mit Säften
dieses Wolfsmilch-Strauchs um die Ecke bringen.

Ruine in der Oberstadt. Während die Unterstadt schon wieder in gutem
Zustand und
bewohnt
ist, liegt die Oberstadt weitestgehend brach.
Wer möchte
auch schon
jeden Tag zu seinem Haus hochklettern wollen.
Der Weg ist
lang und
beschwerlich.

Von hier ließen sich feindliche Schiffe frühzeitig ausmachen.

Ruine einer byzantinischen Kirche.

Umgeben von Wildnis und nah am Abgrund: die "Agia Sofia", von der die
Kuppel, der Vorbau und einige Seitenteile
erhalten geblieben sind.
Wird zurzeit restauriert.


Ruine eines Palastes aus der Zeit der byzantinischen Herrscher.

Einsam durch Ruinen und faszinierende Wildnis. In Zeiten der Belagerung
wurde hier oben sogar Korn angebaut, damit konnte man eine Weile
überleben. Das Plateau erstreckt sich über knapp zwei Kilometer.

Wiederaufgebaut: byzantinische Kirche.

Pflanzen und Sträucher helfen mit, den Ruin voranzutreiben.

Eine Zisterne aus dem 6. Jhdt. v.Chr.; damit Herrscher
und Volk trotz feindlicher Belagerung so lange wie möglich
ausharren
konnten.

Unterstadt der Monemvasia Siedlung. Die Ruinen schon fast ganz
verschwunden, entstanden ist ein hübsches kleines Städtchen. Immer
noch von einer dicken Mauer umschlossen. Man kann ja nie wissen.

Strahlend weiß. Die Kirche "Christos Elkomenos" im Herzen der Unterstadt
von Monemvasia. Sie ist die größte hier am Ort.

Idyllisches Plätzchen in der mittelalterlichen Unterstadt von Monemvasia.
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