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Nora - bedeutende historische Stadt außerhalb des Dorfes Pula auf einer kleinen Halbinsel gelegen, sieht etwas öde und verlassen aus. Niemand scheint ernsthaft an der Erhaltung dieser historischen Siedlung interessiert zu sein. Vielleicht fehlt aber auch nur das Geld. Zwar von den Phöniziern und Puniern ab etwa dem 9. Jhdt. v.Chr. gegründet, stammt das, was heute an Ruinen zu bestaunen ist, von den Römern. Diese besetzten im 3. Jhdt. vor Christus Nora und bauten die Stadt nach ihrem Geschmack um. Vom historischen Hafen - oben zu sehen - sind nur noch einige Felsbrocken und ein Wehrturm (der Torre auf dem Felsen im Hintergrund) zu erkennen.
Die Stadt war Jahrhunderte lang verschüttet; sie tauchte durch einen Zufall nach einer Sturmflut Ende des 19. Jhdts. wieder auf. Seither wird - mehr oder weniger - ausgegraben, rekonstruiert, konserviert. |
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Idyllisch, direkt am Strand gelegen, und in Sichtweite der Ruinenstadt Nora, liegt die Kirche Sant' Efisio aus dem 11. Jhdt. Nur wenn im Mai die Prozession von Cagliari nach Pula stattfindet, ist sie das Ziel von Gläubigen, sonst ist die Kirche geschlossen. |
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Von der historischen Stadt Nora sind nur noch (weitestgehend ungeordnete) Trümmer zu finden. Dabei herrschte hier einst der pure Luxus. Die Lage ist atemberaubend. Direkt an der Küste, die Berge im Hintergrund. Großzügige Villen, Straßen und eine komfortable Therme sorgten für das Wohlbefinden der Menschen, die hier einst lebten. Sogar ein Amphitheater leistete sich diese Stadt. Leider versperrte uns eine Holzbühne den Blick auf das historische Bauwerk, das noch gut erhalten scheint. |
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Ruine eines römischen Hauses mit schönem, recht gut
erhaltenem Mosaik, im Hintergrund
der
Torre di Cortellazzo. |
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Original römisches Mosaik in der Therme von Nora; hinten gut zu erkennen eine Reihe von Sitzplätzen. |
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Schon die Römer wussten mit Ziegeln zu bauen. Solide und haltbar. Den Durchblick verschaffte sich nur die eine oder andere Sturmflut. |
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Perfekt gelegtes Pflaster, das immerhin schon seit zweitausend Jahren hält. |
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Die Natur schafft die imposantesten Kunstwerke. |
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Kein heiliger Vogel, sondern das zusammengefallene Bauwerk der ehemaligen Therme in Nora. |
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